Forever Lost?
Wir haben uns gefragt, wie psychisches Wohlbefinden mit der Sympathisierung rechter Parteien zusammenhängt. Heraus kam: Krise. Besser gesagt eine Mischung aus Angst, Niedergeschlagenheit und Wut, die mit antidemokratischen Einstellungen und der Präferenz der rechtsextremen AFD einhergeht. Die Ergebnisse haben wir in eine interaktive Website verpackt.
Gruppenprojekt. Team: UX/UI Design, Informatik, Politikwissenschaft. Meine Aufgabe: Inhalt und Statistik. „Mapping Cities“, Kurs bei Marian Hendrik und Hendrik Lehmann, FH Potsdam X Tagesspiegel 2024.

Wir durften mit wöchentlich erhobenen Daten zu politischen Einstellungen und psychischem Wohlbefinden arbeiten. Sie sind Teil des Projekts „Social Sentiments in Times of Crisis“ vom Karlsruhe Institut für Technologie. Ziemlich cool, ziemlich riesig.
Letztlich haben wir uns für einfache statistische Analysen weniger Variablen entschieden, um das Thema für uns und andere greifbar zu halten. Teil des Konzepts sind außerdem leicht provokantes, klares Wording und ein hoffnungsvoller Ausblick mit konkreten Handlungsempfehlungen, die über individualistische feel-good Tipps hinausgehen. Denn Krise und Gesellschaft ist gemeinsame Sache.


Wir haben uns für eine cleane Farbgebung und interaktive Grafiken entschieden, die in ein Storytelling eingebettet sind. Es sollte nicht übermäßig emotional, aber dem Thema gerecht werden.
Das Projekt war anstrengend und lehrreich. Insbesondere die Entscheidung für eine Handvoll Variablen, die Suche nach einem sinnvollen Storytelling und einem hoffnungsvollen Ausblick. Und die Aufgabe, statistische Konzepte verständlich zu beschreiben. Letztlich ist die Seite im Rahmen des kurzen Semesters ein solider Rundumschlag geworden. So ernüchternd er auch ist.
